Mittwoch, 23. Oktober 2013

Dread (Film)





Story/Film (0,5 P):
Der Versuch unserer zwei/drei Freizeitstudenten den Zustand der Angst wissenschaftlich zu untersuchen ist ungefähr so wissenschaftlich, wie ein Polterabend im Puff, die Methoden so geistreich, wie der Versuch alle Sandkörner am Strand einzelnen zu zählen und vorgetragen wird all dies so trocken, dass selbst die schlimmsten Dürreperioden in der Kalahari, als lebenspendendes Naturereignis betrachtet werden können.

Zum Glück sind die Charaktere so liebenswert, wie dauertrunkene, Frauen schlagende Vollassis von der Trinkhalle nebenan, so dass das Sehvergnügen wenigstens nicht gefährdet ist. Über die gesamte Laufzeit darf sich der masochistische Zuschauer, wenn ihm denn der Vorlauf oder die Stopp-Taste nicht binnen der ersten 20 Minuten beratend zur Seite steht, vor Selbstmitleid zerfressene, permanent jammernde Emo-Weichspül-Wanna Be-Therapeuten-Studis beim latent homoerotischen Beweihräuchern zusehen und noch viel schlimmer, zu hören.

"Och lass uns doch ein bißchen reden... über alles was uns in unserer schlimmen Kindheit so widerfahren ist. Lass uns den ganzen Scheiss noch filmen, so tun als sei es wissenschaftlich und danach kannst du mir in meinen super süßen, schnuckeligen Emo-Haaren rumwurschteln, mir eine Mitleidsträne von der puscheligen Backe wischen, auf der einfach kein richtiger Bart wachsen will und dabei in meine unendlich tiefen Augen starren..."


Damit der Film noch eine 18er Freigabe verdient und irgendwie in die Horrorsparte verfrachtet werden konnte, wurden ein paar unspannende Traumsequenzen mit einfallsreichen, aber nur halbherzig professionellen CGI-„Splatter“-Effekten versehen und fertig war der „neueste, beste, brutalste Film aus der Feder von Clive Barker, der jemals gemacht wurde“.

Fazit: Scheiß, den keine Sau braucht. Außer vielleicht vor Selbstmitleid zerfressene, permanent jammernde Emo-Weichspül-Wanna Be-Therapeuten-Studis mit latent homoerotischem Beweihräucherungsfetisch.

P.S. Sollte dies politisch nicht korrekt gewesen sein und o.g. Minderheit fühlt sich nun angegriffen, dann... tut´s mir nicht im geringsten leid!

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